2001 wurde die Projektausschreibung der Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen „Selbsttätiges Losdrehen von Pleuelschrauben in gecrackten Pleuelstangen“ für das IKTEM an der TU-Berlin gewonnen.
2002 wurde eine Rundlaufregelung für die am IKTEM vorhandenen Umlaufbiegeprüfvorrichtungen mit Resonanzverstärkung für Wellen von 40 bis 80 mm Durchmesser entwickelt. Bis dahin wurde der Rundlauf mit Ausgleichsmassen sichergestellt. Das erforderte iteratives Einstellen vor dem Dauerschwingversuch und während Unterbrechungspausen in dessen Verlauf.
In Anlehnung an die vorhandenen Umlaufbiegeprüfvorrichtungen mit einstellbarer Biegevorspannung wurde eine Umlaufbiegeprüfvorrichtungen mit einstellbarer Torsionsvorspannung konstruiert. Mit dieser Vorrichtung wurde das Prinzip der Rundlaufregelung realisiert.
Für die Bearbeitung des oben erwähnten Forschungsvorhabens zum selbsttätigen Losdrehen von Pleuelschrauben beauftragte das IKTEM 2004 zwei Resonanzprüfvorrichtungen. Eine davon war für ein bestimmtes Pleuel ausgelegt und erreichte bei asymmetrischer Bauweise Zug-Druckwechselbelastungen mit einer Amplitude von bis zu 16 kN bei 90 Hz. Die Andere konnte bei symmetrischer Bauweise auch schwellende Zug- oder Druckbelastungen erzeugen und ließ sich für die Prüfung verschiedener Pleuellängen umrüsten.